Ein neues Jahr voller Möglichkeiten – Willkommen 2025!🎉 

Zugegeben, dieser Newsletter hätte dich vielleicht schon früher erreichen können – schliesslich sind die ersten Wochen des Jahres bereits vergangen.

Aber genau das macht den Januar so besonders: Es ist eine Zeit des Übergangs. Zwischen den besinnlichen Rückzugsmomenten der Rauhnächte und dem frischen Schwung, den die ersten Wochen des neuen Jahres mit sich bringen, liegt diese einzigartige Phase, in der noch nicht alles „perfekt“ sein muss.

🌬 Einatmen und Kräfte sammeln

Die Energie des Januars ist wie ein tiefer Atemzug. Es geht darum, sich zu zentrieren und Reserven aufzubauen, um im Frühjahr mit voller Kraft durchzustarten. In der Natur zeigt sich diese Phase im Rückzug: Wasser sammelt sich, die Erde ruht, und die Pflanzen warten auf den Startschuss, den der Frühling bringen wird.

Ich habe mir bewusst Zeit genommen, diese Übergangsenergie zu nutzen, um in Ruhe zu reflektieren, zu planen und meine Visionen für 2025 zu formen. Und ich hoffe, auch du konntest dir diese Momente schenken – frei von Druck und Hektik.

Energie im Januar – Steinbock trifft Wassermann – zwischen Planung und Vision

Der Januar wird astrologisch und damit energetisch von zwei Sternzeichen geprägt: dem Steinbock und dem Wassermann, die beide sehr unterschiedliche Energien mitbringen und spannende Übergänge markieren.

Steinbock (21. Dezember – 19. Januar)

Der Steinbock wird vom Planeten Saturn beherrscht, der als Lehrmeister des Tierkreises gilt. Saturn steht für Disziplin, Strukturen und die Fähigkeit, Verantwortung zu übernehmen.

• Element: Erde – stabil, bodenständig, konkret.
• Fokus: Im Zeichen des Steinbocks geht es darum, klare Ziele zu setzen, langfristige Strategien zu entwickeln und mit Geduld und Ausdauer an der eigenen Basis zu arbeiten. Es ist die perfekte Zeit, um einen Grundstein für das Jahr zu legen, sei es durch Reflexion oder Planung.
• Saturn wird in der TEN (trad. Europäische Naturheilkunde) die Milz zugeordnet. Das wichtige Organ für die Aussortierung und Neuaufbereitung der roten Blutkörperchen und für Immunprozesse. Sie ist ein wichtiges Organ, wenn es um Abgrenzung geht. Die Unterscheidung von was ist meins und was ist fremd, ist für unseren Körper lebensnotwendig.
• Naturheilkunde-Tipp: Wenn du unter chronischer Blutarmut/Anämie leidest, schau dir einmal deine Milz an. Fehlen dir die Impulse um die roten Blutkörperchen auszusortieren? Unterscheidest du gut zwischen, was ist dein und was nicht – Stichwort Abgrenzung? Manchmal muss man bei chronischen Anämien etwas um die Ecke denken und den Blutbildungsprozess vom anderen Ende her anstossen. Die TEN bietet da individuelle Hilfe.

Wassermann (20. Januar – 18. Februar)

Mit dem Eintritt der Sonne in den Wassermann, der von Uranus (vor Entdeckung der Transsaturnier war es ebenfalls Saturn, spannend, nicht wahr?) beherrscht wird, wechselt die Energie. Uranus bringt frischen Wind, Erneuerung und einen Hauch von Rebellion mit sich. Es ist die Zeit, Pläne zu überdenken, zu optimieren und mutig neue Ideen zuzulassen.

• Element: Luft – leicht, intellektuell, frei.
• Fokus: Jetzt ist die Zeit, mutige Visionen zu entwickeln und innovative Wege zu gehen. Alte Muster dürfen hinterfragt werden, um Platz für Neues zu schaffen.
• Uranus ist die «höhere Oktave» von Merkur. Dessen Qualitäten kannst du in diesem Beitrag nachlesen. Die Qualitäten von Uranuns sind daher nochmals intensiver. Es geht um Rhythmus, Nervensystem, Kommunikation und Koordination,…
• Naturheilkunde-Tipp: Wenn das deine Themen sind, also Unruhe, Nervosität, zu gestresst – dann kann ein Fussbad oder Beinwickel dir helfen, dich zu erden. Oder auch einfach mal ganz kurz! (mit warmen Füssen) draussen in der Kälte Barfusslaufen. Oder überhaupt Barfusslaufen.

💡Wie kannst du diese Energien nutzen?

Die Saturn-geprägte Erdenergie des Steinbocks hilft dir, dich zu stabilisieren und Struktur in dein Leben zu bringen. Die Uranus-geprägte Luftenergie des Wassermanns inspiriert dich, kreativ zu denken und neue Ansätze auszuprobieren. Gemeinsam bieten diese Energien die perfekte Balance zwischen Beständigkeit und Wandel.

Vielleicht spürst du den inneren Wunsch, Pläne zu schmieden oder Veränderungen anzustossen – gleichzeitig aber auch eine gewisse Trägheit, die typisch für den Winter ist. Das ist vollkommen okay! Nutze diese Zeit, um in deinem eigenen Tempo voranzugehen.

🌙 Der 6. Januar und die Drei Bethen – Mythologie trifft Jahreskreis

Der 6. Januar, auch bekannt als Dreikönigstag, ist tief in den Mythen und Traditionen der unserer Kultur verwurzelt. Ursprünglich markierte dieses Datum ein bedeutendes Fest im Jahreskreis, das den Abschluss der Rauhnächte und den Übergang in das neue Jahr feierte.

✨Die Drei Bethen und die drei Heiligen Könige

In der vorchristlichen Tradition waren die Drei Bethen – Katharina, Margarethe und Barbara – zentrale Schutzgöttinnen, die Frauen, Familien und das Leben selbst begleiteten. Vielleicht sind diese Göttinnen sogar die mythologischen Wurzeln der drei Heiligen Könige, die später ins Christentum integriert wurden.

Katharina (Weisheit und Verstand)

Sie symbolisiert Klarheit und Erkenntnis und wird mit der Mondgöttin in Verbindung gebracht. Ihr Attribut, das Rad, erinnert uns an den Kreislauf des Lebens und daran, dass sich alles wiederholt.

Margarethe (Geburt und Wandel)

Die mütterliche Margarethe steht für Transformation und Schutz. Sie steht mit Ambeth in Verbindung, die heidnische Fruchtbarkeitsgöttin. Der Drache ist ihr Symbol und sie wird von Frauen in Kindsnöten oder als Geburtshelferin angerufen. In der Mythologie wird sie mit Isis, Aphrodite und Venus in Verbindung gebracht, im Christentum mit Mutter Anna.

Barbara (Tiefe und Dunkelheit)

Barbara oder die heidnische Borbeth, die uralte Bergmutter, repräsentiert die Kraft, die in den Schatten, in der Dunkelheit und im Tod liegt. Ihr Turm ist ein Symbol für Verbergen, Rückzug, Schutz und Heilung im Schoss der Erde oder den inneren Wandel. Borbeth ist die heidnische Sonnengöttin, die Strahlende, Wärmende und Leuchtende. So haben denn auch Ostara und Frau Holle mit ihr eine Verbindung.

Und was wäre der Januarletter ohne ein Rezept und hier kommt es.

Warum ich den Winter dem Element Wasser zuordne – Ein naturheilkundlicher Blick

In der ganz klassischen, traditionellen europäischen Naturheilkunde (TEN) wird der Winter dem Element Wasser zugeordnet. Manche halten dies für unpassend, da der Winter in unseren Breitengraden oft mit Kälte und Starre assoziiert wird. Aber wenn wir genauer hinsehen, ergibt es Sinn:

💧Das Wasser als Basis des Lebens

Im Winter sammelt sich das Wasser – sowohl in der Natur als auch in uns selbst. Es ist die Energie des Phlegmas, die noch kühl und träge ist, aber gleichzeitig alle Voraussetzungen für Wachstum und Wärme in sich trägt. Dieses Phlegma wird im Frühling zur sanguinischen Energie, die Wärme und Feuchtigkeit vereint – die perfekte Kombination für neues Leben. Diese Phase ist entscheidend, denn sie bildet die Grundlage für die kommende Aktivität des Frühlings.

🌱Die Verbindung zur Natur und warum das für dich wichtig ist

Die Erde ruht unter einer schützenden Schneedecke, das Wasser zieht sich in die Tiefe zurück. 

Diese Phase des Sammelns ist entscheidend: Wenn wir jetzt nicht gut für uns sorgen, fehlt uns die Energie, wenn die Tage länger und wärmer werden. Vielleicht magst du dir bewusst Zeit nehmen, um deine inneren Reserven zu stärken – durch ausreichend Schlaf, gute Ernährung und kleine Momente der Achtsamkeit um deinen Körper, Geist und Seele zu nähren.

Ich wünsche ich dir eine kraftvolle, ruhige Zeit und viele kleine und grosse Momente der Freude!

Herzlich, Denise