In der Naturheilkunde wird seit Jahrhunderten beobachtet, dass der Körper überschüssige oder belastende Stoffe auf verschiedenen Wegen ausscheidet. Funktionieren die natürlichen Ausscheidungsorgane wie Leber, Nieren, Darm oder Haut nicht optimal, sucht der Körper nach Alternativen – zum Beispiel in Form von Hautausschlägen oder Ekzemen.
Ab- und Ausleitungsverfahren unterstützen diesen natürlichen Reinigungsprozess. Sie regen die Ausscheidungsorgane gezielt an oder schaffen eine alternative Entlastung über die Haut. Dabei können je nach Methode sowohl lokale als auch systemische Effekte erzielt werden.
Bewährte Ab- und Ausleitungsverfahren:
- Schröpfen (trocken oder blutig)
- Baunscheidtieren
- Blutegeltherapie
- Cantharidenpflaster
- Aderlass
- Mandel- und Nasenrödern
Wann kann das hilfreich sein?
Diese Methoden kommen unter anderem zum Einsatz bei:
- Muskelverspannungen
- Blockaden im Flüssigkeits- und Energiefluss
Jede Anwendung wird individuell abgestimmt, um die körpereigene Regulation bestmöglich zu unterstützen.

